Sehr häufig wurde uns in der Vergangenheit die Frage gestellt, wie man das eigene Trinkwasser Testen kann. Um diese Frage beantworten zu können, muss man natürlich im ersten Schritt einmal festlegen, Worauf man das Wasser testen will.
Auf folgende Stoffe kann man heute Trinkwasser testen:
- Chlor
- Kalk
- Schwermetalle (Animon, Arsen, Eisen, Kupfer…)
- PH-Wert
- Nitrit
- Nitrat
- Karbonathärte
- Gesamthärte
- Bakterien und Keime
- radioaktive Belastung
Dies sind die wichtigsten Stoffe, welche im Trinkwasser nachgewiesen werden können, neben normalem “Dreck” natürlich, welcher jedoch in den Wasserleitungen deutscher Haushalte recht selten ist.
Um eines gleich vorweg zu nehmen: Wenn man einen umfassenden Test des eigenen Leitungswassers vornehmen möchte, kommt man in aller Regel nicht daran vorbei, eine Probe in ein Labor zu schicken. Eine umfassende Trinkwasseranalyse kostet beispielsweise beim Anbieter Wasserschnelltest.de nur rund 120 EUR. Dafür wird die eingeschickte Probe dann aber auf Bakterien, Schwermetalle, Mineralien, Nitrat und Nitrit sowie die Wasserhärte untersucht. Weitere Tests – um das Trinkwasser zum Beispiel auf Arzneimittelrückstände zu testen – werden ebenfalls von dem Labor angeboten.
Je nach Bedarf reicht aber oft für eine erste Untersuchung des eigenen Leitungswassers eine Packung Teststreifen aus. Diese bekommt man in aller Regel schon für unter 30 EUR zu kaufen. Bei solchen Heimtests erhält man zwar keine genauen Werte, kann jedoch in Erfahrung bringen, welche Werte das eigene Wasser bei Inhaltsstoffen wie Bakterien, Blei, Kupfer, Eisen, Chlor, PH, Härte (GH), Nitrite & Nitrate, Pestizide aufweist.
- Dieser kompakte Wassertest misst die 10 häufigsten Verunreinigungen von Frischwasser: Bakterien, Blei, Chlor, pH, Härte (GH), Nitrite & Nitrate, Pestizide, Eisen und Kupfer
- Testen Sie Ihr Wasser auf potentiell schädliche Bakterien, Nitrate & Nitrite, sowie Blei, bestimmen Sie Ihre Wasserhärte (GH), den pH Wert und Chlorgehalt
- Schadstoffe können auch durch beschädigte Leitungen oder verunreinigte Haustechnik ins Wasser gelangen
- Testet erfolgreich Frischwasser, z. Bsp. aus Quellen, Brunnen, Bächen, Leitungswasser, Tankwasser, Regensammler usw
- Einfach zu handhaben und liefert genaue Ergebnisse innerhalb 15-30 Minuten (nur der Bakterientest hat eine Inkubationszeit von bis zu 48 Stunden)
Welcher Test nun?
Welcher Test im Einzelfall besser geeignet ist, hängt natürlich auch immer davon ab, was man selbst in Erfahrung bringen möchte. Wenn sich der Schnelltest mit den Teststreifen im eigenen Haushalt als verdächtig erweist, sollte man auf jeden Fall das Geld “investieren” und einmal das eigene Leitungswasser komplett im Labor untersuchen lassen. In den allermeisten Fällen macht der Einsatz eines Wasserfilters aber schon deshalb Sinn, weil man keinen Chlor und keinen Kalk im eigenen Trinkwasser haben möchte.
Hallo
Das Leitungswasser in meiner Wohnung riecht schmeckt streng und bitter und ist nicht mal zum Zähneputzen
zu gebrauchen. Selbst wenn ich mir nur kurz den Mund damit ausspüle bleibt ein sehr unangenehmer langanhaltender Nachgeschmack. Der Vermieter hat die Armaturen ausgetauscht und es ist jemand gekommen der das Wasser probiert hat, der meinte das Wasser sei in Ordnung. Aber warum stinkt dann
die ganze Wohnung nach dem Wasser? Ich verstehe das nicht? Kann mir jemand helfen?
mit freundlichem Gruß
T. Böhm
Hallo Thomas,
für Ihr Problem empfiehlt es sich, vielleicht einmal eine Wasserprobe in ein Labor einzuschicken, und einen gründlichen Test erstellen zu lassen. Es gibt einige Labore, die so etwas für nicht allzuviel Geld machen. Dann haben Sie zumindest einen Anhaltspunkt.
Wenn Sie sicher gehen wollen, nur sauberes Wasser zu nutzen (z.B. zum Zähneputzen), empfehle ich die Installation eines Osmosefilters. Das wasser stinkt dann mit sicherheit auch nicht.
Mehr infos dazu finden Sie hier: http://www.wasserfilter-testsieger.de/osmosefilter-anlagen-im-test-sonvita-pura-und-osmotech-ultimate-plus/